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  • Galina Baeva, Safiye Mohammadi, Hosnia Wahid, das kollektiv – kritische bildungs-, beratungs- und kulturarbeit von und für migrant*innen | © Copyright

Das Thema „Armut“ war immer schon in der europäischen Kunst präsent. Vor allem in der europäischen Kunst des Mittelalters, die repräsentative Funktionen hatte, diente dieses zur Glorifizierung des jeweiligen Fürsten oder der Kirche im Allgemeinen. In der Kunst von Caravaggio (im 16. Jhdt.) hingegen, wurden die heiligen Figuren entgegen der christlichen Ikonografie in ärmlichen Verhältnissen dargestellt, um ihre Nähe zum Volk zur Geltung zu bringen. Eine weitere Entwicklung des Themas „Armut“ in der Kunst erlebte dieses mit der Bewegung „arte povera“ in den 60er und 70er Jahren des 20. Jhdts. Da galt das Motto „Weniger ist mehr!“. Die Künstler_innen dieser Bewegung legen den Fokus auf Kunstwerke, die mit weniger Aufwand und Ressourcen ein höchst ästhetisches Erlebnis dem/der Betrachter_in bieten sollen.

In dem hier vorliegenden Übungsmodul wird das Verhältnis von Kunst und Armut von einer anderen Perspektive aus untersucht, nämlich Kunst mit und aus Armut, die auf ästhetische Erlebnisse und politische Messages abzielt. Im Zentrum des Moduls steht die Kunst des viel gepriesenen und durch die „documenta 12“ bekannt gewordenen Künstlers aus Benin – Romuald Hazoumé. In seiner Kunst gelingt es Hazoumé, komplexe und post/neokoloniale Geschichten anhand simpler Installationen und Kunstwerke mit dem im Alltag in Westafrika bekanntesten Objekt, dem Benzinkanister, zu erzählen.

Die Übungen in diesem Modul stellen das Verständnis von Hörbeiträgen und das Auslesen und Heraushören von wichtigen Informationen in den Mittelpunkt. Voraussetzung für die Lernenden ist, dass sie in der Lage sind, die deutsche Sprache selbstständig anzuwenden. Das Modul zielt außer der Vermittlung von und Übungen zu Sprachkompetenzen, auch auf die ästhetische Bildung ab, die ein wichtiger Auftrag in der Bildung ist.

Erstellt im Rahmen des ESF-Projektes Netzwerk ePSA. Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Beschreibung

Das Thema „Armut“ war immer schon in der europäischen Kunst präsent. Vor allem in der europäischen Kunst des Mittelalters, die repräsentative Funktionen hatte, diente dieses zur Glorifizierung des jeweiligen Fürsten oder der Kirche im Allgemeinen.

Aufgabe

  • Aus Texten Fragen ableiten
  • Unterschiedliche Medien als Informationsquelle nutzen und kritisch entschlüsseln
  • Aktiv zuhören, verständlich sprechen und sich konstruktiv an einem Gespräch beteiligen
Lerninhalte
e-PSA
Module
Themen
Kulturen und Diskurse
Kompetenzfelder
Deutsch, Kommunikation und Gesellschaft (DKG)

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